Feldmüller & Albert Giesa

suche Info über Lithograph Feldmüller Berlin Kreuzberg Zossenerstr. 14 ab ca. 1910

4 덧글

  1. captainfantastic
    captainfantastic ·

    bestechende Logik!

  2. steamtug1959
    steamtug1959 ·

    @captainfantastic damit kann man leben !!! LG Ralph

  3. steamtug1959
    steamtug1959 ·

    Mein Grossvater war dort bis 1915 in Berlin. Er war in der Lithografie Feldmüller als Zeichner und Lithograf tätig, um sich die Kurse fürs zeichnen in der Preußischen Hochschule für Künste zu finanzieren.
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    Für ein Buch über meinen Großvater suche nach Info und Fotos über die Kunst-Anstalt von R. Feldmüller (Geschichtliches, Fotos & Litografien).
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    Eintrag im Handelsregister von 1921, Abteilung A, HRA 18855
    Richard Feldmüller (Kunstanst.), Erich Feldmüller, Hasenheide 9
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    Schon 1929 ist das Unternehmen nicht mehr im Handelsregister.
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    In den Berliner Adressbüchern von 1900 - 1903 finden sich folgender Einträge:
    Richard Feldmüller, Xylographie- und Lithographie-Anstalt, Zossener Straße 14,
    Inhaber: R. Feldmüller, wohnhaft Gneisenaustraße 2
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    Ab 1904 bis 1913 findet sich das Unternehmen immer noch in der Zossener
    Straße 14. Inhaberin der Firma ist dann aber die Witwe Emilie Feldmüller.
    Aus der Zeit von 1904 - 1913 suche ich vom Geschäft in der Zossener Straße 14) verzweifelt nach Fotos !!! Zu dieser Zeit wurden alle Geschäfte Berlins fotografiert, aber es waren auch 2 Weltkriege und nach über 100 Jahren ist es nicht einfach, das richtige Archiv oder Sammler zu finden, der mir helfen kann.
    Hier sein Foto-Album :
    www.lomography.co.kr/homes/steamtug1959/albums/2143549-gran…
    Ich bin für jede Hilfe dankbar und werde mich natürlich erkenntlich zeigen !!!
    LG Ralph

  4. steamtug1959
    steamtug1959 ·

    Wer in einer Gruppe eine Aufgabe einem Einzelnen überträgt, sollte auch mit dafür einstehen, wenn derjenige einen Fehler macht. Ein besonders grober Fehler mag zu Abweichungen von diesem Grundsatz führen, diese Überlegung wird hier aber spätestens dadurch gestoppt, dass es sich um Freunde handelt. Freunde sollten nicht anfangen, wechselseitig Fehler zu bewerten, sondern zusammenhelfen, wenn etwas schiefgelaufen ist, sich hier also den Schaden teilen.

    Literatur:

    Das Sprichwort »Wer schläft sündigt nicht«, stammt nicht, wie oft angenommen, aus der Bibel. Im Grunde findet man dort sogar eine gegenteilige Aussage:

    »Wer das Gute tun kann und es nicht tut, der sündigt.« (Jakobus 4,17)

    Es stammt vielmehr aus dem Lateinischen: qui dormit, non peccat

    Allerdings stammt es aus einem interessanten Zusammenhang, aus dem es als Sprichwort gerissen wurde. Es dient in den lateinischen Quellen nämlich lediglich als Beispiel für einen (falschen) Syllogismus in der Rhetorik.

    Meist wird er folgendermaßen zitiert:

    »Qui bibit, dormit; qui dormit, non peccat; qui non peccat, sanctus est. ergo: qui bibit sanctus est.«

    »Wer trinkt, versinkt in Schlaf; wer schläft, sündigt nicht; wer nicht sündigt, ist heilig; also: wer trinkt, ist heilig.«

    In Originalquellen lautet der Zusammenhang leicht unterschiedlich so:

    »Qui bene bibit, bene dormit, qui bene dormit, non peccat, qui non peccat, venit ad coelum, ergo qui bene bibit, venit ad coelum«

    »Wer trinkt, schläft gut; wer gut schläft, sündigt nicht; wer nicht sündigt, kommt in den Himmel; also: wer trinkt, kommt in den Himmel.«

    (Cypriani Soarii E Soc. Jesu Artis Rhetoricae: Tabulas Redacti,Item: Rhetoricae ejusdem Explicatio, seu Notae uberrimae ad singula prope Capita. Orationes Ciceronis majores, ac Virgilii, Horatii, Juvenalis &c. Selecta, quae in Gymnasiis Soc. Jesu praelegi solent In Schola Rhetoricae. Libri III.typis Academicis, Prag 1763S. 163 Ad Caput XXIII; online abrufbar)

    Oder:

    »Qui bene bibit, benè dormit, qui benè dormit, non peccat, qui non peccat, erit beatus, ergo qui benè bibit, erit beatus«

    »Wer trinkt, schläft gut; wer gut schläft, sündigt nicht; wer nicht sündigt, wird heilig also: wer trinkt, wird heilig.«

    Bartholdi Nihusii, Tractatus de Sophisticis Elenchis, Henrici Davidis Mulleri (Heinrich David Müller), Helmstedt 1676

    Caput XLI

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